Die Kunst des Wartens: Resilienz im Februar stärken
Wie du Vertrauen in den richtigen Moment entwickelst und innere Stabilität findest
Liebe Leserin, lieber Leser meines Blogs!
Wenn Warten schwerfällt
Februar ist eine Zeit des Übergangs. Der Frühling ist in Sicht, doch noch nicht da. Die Natur wartet – und wir auch. Vielleicht spürst du diese Phase als eine Zeit des Stillstands, als würde dein Leben auf Pause stehen. Doch was, wenn genau jetzt etwas in dir wächst, auch wenn du es noch nicht sehen kannst?
Viele Menschen erleben Warten als herausfordernd. Unsere Welt ist auf Schnelligkeit ausgerichtet – wer nicht sofort Ergebnisse sieht, fühlt sich oft frustriert. Doch Resilienz bedeutet, nicht in Ungeduld zu verfallen, sondern den Moment bewusst zu nutzen. In diesem Artikel erfährst du:
✅ Warum Warten sich oft unangenehm anfühlt – und wie du das ändern kannst
✅ Welche kraftvollen Prozesse in der Natur (und in dir) gerade stattfinden
✅ Wie Qi Gong und eine einfache Übung aus der Polyvagal-Theorie dir helfen, Gelassenheit und Vertrauen zu entwickeln
✅ Praktische Rituale, die dir Sicherheit geben
Lass uns gemeinsam entdecken, warum Warten keine verlorene Zeit ist – sondern eine Phase der Stärkung und inneren Klärung.
Warum ist Warten so schwer? Die Psychologie dahinter
Unser Gehirn liebt Kontrolle. Schnelle Belohnungen setzen Dopamin frei, das uns ein gutes Gefühl gibt. Doch wenn nichts sofort passiert, neigen wir dazu, in Unruhe oder Zweifel zu geraten.
🔹 „Geht es überhaupt voran?“
🔹 „Sollte ich nicht schon weiter sein?“
🔹 „Was, wenn ich in der Zwischenzeit etwas verpasse?“
Doch genau hier liegt die Einladung:
Geduld ist kein passives Ausharren. Sie ist die Fähigkeit, im Vertrauen zu bleiben, auch wenn der nächste Schritt noch nicht sichtbar ist. In der Resilienz-Forschung zeigt sich: Menschen, die Unsicherheiten als Teil des Prozesses annehmen können, fühlen sich langfristig stabiler und zufriedener.
Die gute Nachricht: Du kannst das trainieren.
Die Natur als Vorbild: Wurzeln wachsen im Verborgenen
Wenn wir das Warten mit der Natur vergleichen, sehen wir: Es gibt kein erzwungenes Wachstum.
🌱 Ein Baum bildet im Winter seine Knospen, aber sie öffnen sich erst, wenn es wirklich Zeit ist.
🌱 Ein Same treibt nicht schneller aus, nur weil wir ihn drängen – er reift im Dunkeln, bevor er sichtbar wird.
Genau das passiert auch in dir. Vielleicht entsteht gerade eine neue Idee, eine Erkenntnis, eine innere Klarheit – auch wenn du sie noch nicht greifen kannst. Vertrauen bedeutet, diesem inneren Prozess Zeit zu geben.
Eine kraftvolle Möglichkeit, diese Phase bewusst zu erleben, ist durch Bewegung – insbesondere Qi Gong.
Qi Gong für Erdung und Stabilität: Die Kraft des Wurzelns
Qi Gong hilft uns, Geduld nicht nur mental, sondern auch körperlich zu erfahren. Wenn wir spüren, dass wir stabil sind, fällt es uns leichter, im Vertrauen zu bleiben.
Qi Gong-Übung: „Stehen wie ein Baum“
Diese Übung hilft dir, dich mit der ruhenden Kraft der Natur zu verbinden und innere Stabilität zu spüren.
1️⃣ Stelle dich hüftbreit hin, Knie leicht gebeugt.
2️⃣ Spüre deine Füße auf dem Boden, stelle dir vor, dass sie Wurzeln schlagen.
3️⃣ Halte deine Hände in Brusthöhe, als würdest du eine Kugel halten.
4️⃣ Atme ruhig ein und aus, lasse alles los, was drängt oder eilig ist.
5️⃣ Bleibe für 2–5 Minuten in dieser Haltung.
Diese Übung zeigt dir: Stabilität entsteht nicht durch Bewegung, sondern durch Verwurzelung.
Die Kunst des Wartens: Eine Übung aus der Polyvagal-Theorie
Manchmal entsteht Ungeduld nicht aus echtem Druck, sondern aus einem unruhigen Nervensystem. Die folgende Übung hilft dir, dich mit dem Moment zu verbinden und Vertrauen in den natürlichen Rhythmus des Lebens zu entwickeln.
Übung: Ankommen im Moment – Die Kunst des Wartens mit Vertrauen erleben
Warten ist nicht das Problem – unsere Ungeduld macht es herausfordernd. Diese Übung hilft dir, das Gefühl von Kontrolle loszulassen und dich stattdessen mit dem Hier und Jetzt zu verbinden.
1. Dein Blick wandert – dein Geist kommt an
- Lasse deinen Blick langsam durch den Raum oder die Natur schweifen.
- Nimm Farben, Licht, Formen und Strukturen wahr.
- Erlaube dir, einfach nur zu beobachten, ohne etwas tun zu müssen.
🌀 Was verändert sich, wenn du nicht auf ein Ziel fokussierst, sondern einfach nur wahrnimmst?
2. Ein Ort der Ruhe – dein sicherer Blickpunkt
- Finde einen Punkt, der dir angenehm erscheint – eine Kerze, einen Baum, ein Sonnenstrahl.
- Atme tief ein und aus, während du diesen Punkt betrachtest.
- Spüre, dass du hier und jetzt bist – und dass nichts eiliger sein muss als dieser Moment.
🌿 Wie fühlt es sich an, nicht drängen zu müssen, sondern einfach da zu sein?
3. Verbundenheit durch Berührung
- Lege eine Hand sanft auf deinen Bauch oder deine Brust.
- Oder berühre einen Gegenstand – einen Stein, einen Baum, eine warme Tasse Tee.
- Spüre die Berührung und lasse deinen Atem ruhig fließen.
🤲 Wie verändert sich dein Atem, wenn du dich bewusst mit deiner Umgebung verbindest?
4. Das Warten umarmen – mit jedem Atemzug
- Atme tief ein, langsam aus.
- Sage dir innerlich:
„Alles geschieht in seiner Zeit.“
„Ich darf diesen Moment so nehmen, wie er ist.“
„Ich bin genau da, wo ich sein soll.“
🌊 Vielleicht wächst in dir schon etwas Neues – auch wenn du es noch nicht sehen kannst.
Warten ist kein Stillstand, sondern ein Prozess
Geduld ist keine Schwäche. Sie ist eine Fähigkeit, die wir kultivieren können – eine Einladung, dem Leben zu vertrauen.
❗ Warten bedeutet nicht, nichts zu tun. Es bedeutet, sich bewusst mit dem Moment zu verbinden.
❗ Die Natur kennt kein erzwungenes Wachstum – auch du darfst deinem Tempo vertrauen.
❗ Indem du dich mit Qi Gong, Körperbewusstsein und Ritualen verankerst, wird das Warten zu einer Phase der Kraft und inneren Klarheit.
Vielleicht wächst in dir schon etwas Neues – auch wenn du es noch nicht sehen kannst. 🌱✨
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